Zeitreisen – Hitler hautnah

Über Walter Frentz, den Kameramann und Fotografen Hitlers, gibt es einen lesenswerten Artikel auf der Seite von Deutschlandradio Kultur.

Frentz arbeitete mit Leni Riefenstahl an den Parteitagsfilmen „Sieg des Glaubens“ und „Triumph des Willens“, sowie „Olympia“. Seine Stärke waren insbesondere die Aufnahmen mit der Handkamera.

Walter Frentz befand sich im Zentrum der Macht. Bis zum 24. April 1945 arbeitete er ununterbrochen in Hitlers Entourage: Im Eisenbahnzug, in der Eifel, in Frankreich, in der Wolfsschanze in Ostpreußen, auf dem Obersalzberg und in der Reichskanzlei. Diese Nähe ermöglichte ihm „private“ Aufnahmen des Führers, unkontrolliert und unzensiert waren die Bilder allerdings auch nicht für die Öffentlichkeit bestimmt.

Sein Sohn Hanns-Peter Frentz ist heute Leiter des Bildarchivs Preußischer Kulturbesitz und verwaltet das filmische und fotografische Erbe seines Vaters.

ein Hinweis von Andreas Klingebiel

Nachtrag: dazu noch ein weiterer Artikel bei Spiegel online: Zeitgeschichte: Ins rechte Licht gerückt