Warum Open Source?
Die Frage „Open Source oder nicht?“ sollte keinesfalls unter „ideologischen“ Vorzeichen diskutiert werden. Hier geht es nicht um Lizenzkosten – diese verusachen meist nicht einmal 20% der Kosten in IT-Projekten. Die Überlegungen sollten vielmehr in den Andorderungen des Projekts selbst wurzeln, d.h. am Anfang steht die Analyse der nötigen Funktionalitäten und Eigenschaften, die eine Software mitbringen sollte. Ist eine kommerzielle Software vorhanden, die dem geforderten Profil entspricht, wird die Wahl dieses Produkts die naheliegende Entscheidung sein.
Ist jedoch keine geeignete Software auf dem Markt, muss in eine Neuentwicklung oder Weiterentwicklung bestehender Systeme investiert werden. In einem solchen Fall ist Open Source eine ernsthafte Alternative, umso mehr im Bereich von Kulturprojekten der öffentlichen Hand, denn hier kann es nichtdarum gehen, sich einen „Marktvorteil“ zu verschaffen, sondern Resourcen optimal zu nutzen.
Die Nachnutzung bereits bestehender Open Source Lösungen bietet die Chance, sich bei einer Entwicklung auf die Anpassung bestehender Systeme an die eigenen, spezifischen Bedürfnisse zu konzentrieren.
weitere Links zum Thema:
Open Source bei der NASA: Nachricht bei Heise