Schweizer Landschaftsfotografie

Zu den wohl bedeutendsten Schweizer Landschaftsfotografen gehört Albert Steiner (1877-1965). Seine Motive wurden millionenfach auf Postkarten, in Büchern oder Zeitschriften reproduziert. Besonders seine Bilder aus dem Engadin, wo er fast 50 Jahre lebte, spielen für die Wahrnehmung der Schweiz als unverdorbenes Alpenland mit unermesslicher Naturschönheit eine wesentliche Rolle.

Steiners alpine Landschaften sind Licht durchflutet, kristallklar, und von einer geradezu magischen Präsenz. Seine Fotografien sind bis ins letzte Detail durchkomponiert. Inspiriert wurde er dabei u.a. von Alpenmalern wie Giovanni Segantini und Ferdinand Hodler.

Sein Schaffen erlangte zwischen 1910 und 1930 seine volle Blüte. Orientiert an den Grundzügen der Neuen Sachlichkeit entstand auch in dieser Zeit das erste moderne Fotobuch der Schweiz (Schnee Winter Sonne, 1930)

Die Austellung „Swiss Alpine Photography“ zeigt vom 30.8. bis zum 25.10.2008 seltene Gebirgsaufnahmen von Albert Steiner, Andreas Pedrett und anderen Fotografen aus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.

Ausstellungsort ist die ArteF Galerie für Kunstfotografie in Zürich.

Weitere Künstler, die in der Austellung vertreten sind: Max Baur, Adolphe Braun, Charnaux Frères, Foto Flury, Jean Gaberell, Emile Gos, R. Guler, Bartholome Schocher, Foto Schönwetter, Giorgio Sommer, Roberto Raineri-Seith, Foto Rutz.