Open-Raw

Über Raw-Formate ist in letzter Zeit häufiger diskutiert worden. Immer mehr Fotografen und Bildarchive beginnen, Raw-Bilder mit in die Langzeitarchivierung zu stecken. Hintergrund: Im Rawformat werden digitale Bilder verlustfrei abgelegt und können dann am Rechner genauer und sorgfältiger nachgearbeitet werden (Schärfen, Weißbableich, Entrauschen). Zudem ist die Entwicklung der Rawkonverter-Software, noch nicht soweit, dass das Maximum an Qualität bereits erreicht wäre. Mit zukünftiger Software wird die Umwandlung in andere Dateiformate qualitativ bessere Ergebnisse erzielen.

Da scheint die jüngste Initiative von Nikon wenig hilfreich, die Nutzer von Nikon-Profikameras auf die eigene Capture-Software festzunageln (an Kritik hat es freilich nicht gefehlt).
Der unabhängige Programmierer Dave Coffin hat zwar das Nikon-Rawformat bereits geknackt, doch mit weiteren Änderungen seitens von Nikon könnte sich das bald wieder erledigt haben (dazu mehr bei Heise).

In der Vergangenheit, hat es bereits so viele undokumentierte Veränderungen an Rawformaten gegeben, dass Initiativen wie Open-Raw nur zu unterstützen sind, gerade aus Sicht der Bildarchive.