Nachbilder – Photographie in der DDR
Call for Papers
Fünfzehn Jahre nach dem Ende der Deutschen Demokratischen Republik ist das
Erbe dieser Gesellschaft nach wie vor gegenwärtig: in den Aufgaben des
„Aufbaus Ost“, in den sozialen Verwerfungen, in den Erinnerungen und den
Polemiken, den privaten wie den öffentlichen Sammlungen. Innere und äußere
Bilder begleiten und formen diese kulturelle Lage. Der gesellschaftliche
Diskurs und die wissenschaftliche Auseinandersetzung hat auch auf dem
Sektor Photographie, als einer der zentralen Matrizen für die Ausprägung
von öffentlichen und privaten Leitbildern, unmittelbar nach 1989 begonnen.
Um eine rationale Auseinandersetzung über die Vergangenheit und Gegenwart
der Bildwelten der DDR zu befördern, wird am 23. und 24. Juni 2006 in
Dresden eine Tagung durchgeführt werden: „Nachbilder. Photographie in der
DDR“. Sie wird von Wolfgang Hesse und Dr. Andreas Krase konzipiert.
Das Gemeinschaftsprojekt begleitet die Ausstellung „Mensch! Photographien
aus Dresdner Sammlungen“ des Kupferstich-Kabinetts (17. Juni bis 27.
August), die insbesondere auch wichtige Arbeiten ostdeutscher Photographie
präsentiert.
Symposium, Dresden 23./24. Juni 2006
Veranstalter:
Kupferstich-Kabinett, Staatliche Kunstsammlungen Dresden
Museen der Stadt Dresden. Technische Sammlungen
Neue Photographische Gesellschaft in Sachsen e.V. (NPhG)
Sektion Geschichte und Archive der Deutschen Gesellschaft für Photographie
e.V. (DGPh)
Via Demuseum