Mein Resumee der Photokina
Zum Schluss auch mein persönlicher Rückblick auf die Photokina:
Mein Hauptaugenmerk galt zwei Filmskannern, mit denen nicht nur 6er-Streifen sondern auch ganze Filmrolle verarbeitet werden können, dem Nikon Super CoolScan 5000 ED und dem Reflekta RPS-7200 Professional.
Der Nikon-Scanner ist mit dem notwendigen Zusaetzteil, das die hinten herauslaufende Filmrolle aufnimmt, gleich dreimal so teuer wie der Reflekta, der die Filme ganz ohne weiteres Zubehör durchziehen kann. Dafür gibt es für den Coolscan ein weitere Adapter (SF-210) mit dem die Stapelverarbeitung von gerahmten Dias möglich ist.
Erstaunlich vielfältig ist der Papiermarkt für hochwertige Inkjet-Ausdrucke: Es gibt eine Reihe Hersteller, die Papier mit unterschiedlichen Oberflächen und Texturen vertreiben: Hahnemühle, Kentmere, Innova, und Perma Jet habe ich mir angesehen.
Ilford hat zudem ein Barytpapier für Faserbasis, das für digitale Laserbelichtungssysteme entwickelt wurde, so das mit Lightjet und Lamda direkt das digitale Bild ausbelichtet werden kann.
Epson dürft mit seinen Druckern nach wie vor Marktführer sein, so jedenfalls das einhelliger Urteil der Papierhersteller.
Zur Digitalisierung von Glasnegativen und wenn es denn sehr hochwertig Scans sein sollen: Pentacon hat mit der scan 5000 ein Kamera, die – auf ein Stativ mit Durchlicht montiert – für die Digitalisierung von Glasplatten geeignet ist (daneben auch Röntgenaufnahmen, Luftbildern usw. scannt) Die Kamera hat eine Auflösung von 8192 x 10550 Bildpunkten. Bei 24 Bit kommt die Kamera damit auf eine Dateigröße von 247 MB, bei 48 Bit sogar 494 MB. Sicherlich ist das kein sehr schnelles Verfahren – die Scandauer wird mit 40 Sekunden angegeben – aber wenn man eine sehr hohe Qualität benötigt, ein möglicher Weg. Die Kamera wurde mit einem Stativ und Durchlichtunterbau von Kaiser präsentiert.
Ein Überblick über allerlei zur Archivierung und Präsentation von Bildern bot wie immer der Stand von Monochrom.
Also genug für einen Messetag.