Lichtblick
… titelt das aktuelle Heft der c’t (Nr. 12, 29.05.2006) die Besprechung der neuen Bildbearbeitungssoftware LightZone.
Im Fokus steht die seit Okotober 2005 auf dem Markt befindliche Software LightZone, die sich spezielle an Fotografen richtet und sich gegenüber Photoshop und Co stärker an die klassischen Verfahren der Dunkelkammer anlehnt, d.h. Belichtungs-, Kontrast- und Farbkorrektur, Rauschunterdrückung, Schärfen, Weichzeichnen oder Beschneiden.
Eine Spezialität von LightZone ist das nichtdestruktive Bearbeiten von Bildern. Dabei muss nicht wie bei Photoshop mit duplizierten Ebenen gearbeitet werden. Alle Korrekturen werden in einer scrollbaren Palette neben dem Bildfenster angezeigt. Beim Abspeichern werden die Korrekturanweisungen in eine nur etwa 100 KByte große XML-Begleitdatei geschreiben, das Original bleibt praktisch unangetastet.
Gut bewertet wird auch das selektive Eingrenzen und Bearbeiten einzelner Bildbereiche. Die Korrektur von Belichtung und Kontrast mit Hilfe von Graukeilen im ZoneMapper ist dem Zonensystem von Ansel Adams entlehnt.
Schwächen: Bei vielen Korrekturfiltern ließ die Performanz noch zu wünschen übrig. Es fehlt noch ein Tool, um gezielt einzelne Farbspektren korrigieren zu können.
Das Fazit der Autorin ist jedoch: Mit den sehr intuitiv zu benutzenden Tonwert- und Auswahlwerkzeugen ist LightZone ein vielversprechender neuer Weg.