Lebende Fotografien
Kurioses aus der Welt der Wissenschaft:
Forschern am Massachusetts Institute of Technology (MIT) ist es gelungen, das Bakterium Escherischia coli genetisch so zu manipulieren, dass es unter Lichteinwirkung ein Pigment produziert, berichtet g-o.de.
Wie aber wurde daraus das „lebende Foto“? Ganz einfach: Die Wissenschaftler impften eine kleine Dosis der genmanipulierten Bakterien in ein Nährmedium. Dann stellten sie die Kulturschale mit den Mikroben für zwölf bis 15 Stunden in einen warmen, wachstumsfreundlichen Brutkasten. Ein spezieller Projektor bestrahlte die sich entwickelnden Bakterien mit dem Hell-Dunkel-Bild des gewünschten Motivs.
Und das mit einer erstaunlich hohen Auflösung. “Wir schätzen, dass die Auflösung dieser “Fotografien” bei rund 100 Megapixeln liegt, damit ist sie etwa zehn Mal höher als die hochauflösender Drucker“, erklärt Anselm Levskaya, Biophysik-Doktorand und an der Entwicklung der “Fotomikrobe” beteiligt.