Forschung und Lehre im Informationszeitalter

Das Institut für Medienrecht und Kommunkationsrecht veranstaltet mit dem Lehrstuhl Geschichte der Frühen Neuzeit und dem Seminar für Medienmanegement der Universität zu Köln die Tagung Forschung und Lehre im Informationszeitalter – zwischen Zugangsfreiheit und Privatisierungsanreiz. Dazu heisst es in der Ankündigung:

Die Digitalisierung von Texten, Bildern und Tönen hat die Speicherung von und den Zugriff auf Informationen stark erweitert, aber auch grundlegend verändert. Die Möglichkeit zur elektronischen Übertragung digitalisierter Daten in individualisierten Kommunikationsnetzen (Internet, Kabeltechnologie, WLAN) ermöglicht die Entwicklung neuer, vermischter Lernformen („blended learning“) durch die Kombination von Präsenzveranstaltungen mit elektronischen Plattformen. In Fächern der angewandten Wissenschaft werden Simulationen, Berechnungen und virtuelle Campusmodelle möglich. Wissenschaftler haben grundsätzlich erleichterten und spezialisierten Zugriff auf Publikationen in elektronischen Datenbanken. Durch elektronische Suchmechanismen und -werkzeuge wird die Bewältigung der Informationsflut erleichtert. Im Bereich von Bildung und Wissenschaft gibt es auf Bundes- und Landesebene eine Reihe von Initiativen mit dem Ziel, den Wissenstransfer in Unternehmen und Bildungseinrichtungen zu fördern.

Mit den Rahmenbedingen für den Einsatz von Bildern in wissenschaftlichen Angeboten befassen sich die Vorträge von Holger Simon zu prometheus und von Anke Schierholz zu Rechteverwaltung und Lizenssystemen. Die Frage von Open Access wird mit Beiträgen wie dem von Rainer Kuhlen über Kooperation, Teilhabe und Zugangsfreiheit – Freiheit statt Eigentum als Anreiz zur Produktion und Vermittlung von Wissen auch ganz oben auf dem Tapet liegen.

21.04.2006
Universität zu Köln
Hörsaal C, Neues Hörsaalgebäude,
Albertus-Magnus-Platz

via H-Soz-u-Kult / vollständiges Progamm