„Die Kunst für Alle“
Mit fotografischen Kunstreproduktionen in Kunstpublizistik und Kunstgeschichte zwischen Kaiserreich und Nationalsozialismus beschäftigen sich einige Vorträge des Symposiums „Die Kunst für Alle“ am Zentralinstitut für Kunstgeschichte und am Haus der Kunst, München.
Die Vorträge finden im Rahmen der vom 14. Juni bis 4. September 2006 im Haus der Kunst gezeigten Ausstellung „Ein Blick für das Volk. Die Kunst für Alle“ statt. Im Mittelpunkt steht die von 1885 bis 1944 vom Münchner Bruckmann-Verlag publizierte Zeitschrift „Die Kunst für Alle“, die sich an ein nicht spezialisiertes, breites Publikum wandte und in diesem Bereich eine der einflussreichsten Kunstzeitschriften Deutschlands werden sollte. Das in hoher Auflage erschienene Blatt widmete sich allen Kunstgattungen, vor allem jedoch der Malerei, und verwendete konsequent das zunächst noch neue Medium der fotografischen Bildreproduktion.
Dazu besonders die Vorträge:
- ‚Kunst und Demokratie‘ – eine Einführung mit den Kuratoren von ‚Ein Blick für das Volk. Die Kunst für Alle‘, Sabine Brantl und Jochen Meister
Gäste: Robert Fleck, Co-Kurator der Ausstellung ‚Pierre Bourdieu. Fotografie im Kampf der Zivilisationen‘, Deichtorhallen Hamburg, und Matthias Ulrich, Co-Kurator der Ausstellung ‚Eroberung der Straße‘, Schirn Kunsthalle, Frankfurt am Main
Donnerstag, 13. Juli 2006,19.00, Haus der Kunst, Prinzregentenstraße 1 - Bärbel Küster, Stuttgart
Kunst für alle und jedermanns Museum: mit der Reproduktion zum klassischen Bilderschatz?
Freitag, 14. Juli 2006, 11.40, Zentralinstitut für Kunstgeschichte, Meiserstraße 10 - Ulrich Pohlmann, München
Eine Kunst für Alle? Fotografie und Reproduktion in der Zeitschrift „Die Kunst für Alle“
12.20, das. vollständiges Programm