Ruth Bussche

Fotostoria

Daran und damit arbeite ich: Provenienzforschung, wissenschaftliche Datenbanken, webbasierte Forschungsumgebungen, Fotogeschichte, historische Bildsammlungen, Normdaten

rbussche

Lesezeit: 1 Minuten

Wie schnell sich Datenbanken migrieren lassen, zeigt ein außergewöhnliches Beispiel, auf das die Seite boingboing hinweist: Smithsonian images migrated to Flickr for fair-er use.

Da die Smithonian Institutes auch für Bilder ohne copyright saftige Gebühren berechnen, hat eine Gruppe von Flickr-Usern die Vorschaubilder aus der Website von Smithonian geladen, die Metadaten in die Header geschrieben und alles auf Flickr bereitgestellt. Darunter so bekannte Bildbestände wie die Cyanotypien von Edward Muybridge. Zum Teil gibt es auch hoch aufgelöste Bilder, die bei Smithonian gekauft wurden.

Auf diese Weise kommen die Bilder praktisch mit ihrer integrierten Datenbank daher, d.h. am Ende kann sich jeder daraus eine kleine Bilddatenbank generieren. Den Katalog zur Sammlung gibt es dazu auch gedruckt: public domain prospectus.

Die Aktion zielt auf eine maximale Verbreitung und Nutzung der Bilder. Sie birgt einigen Sprengstoff und ist sicher ein seltenes Beispiel, in dem der Nachweis der Rechte der Bildverwalter im großen Stil auf die Probe gestellt wird. Das dürfte bei etlichen Einrichtungen allerdings auf wenig Gegenliebe stoßen.

Nachtrag
siehe auch Archivalia mit mehr Informationen zur Rechtefrage

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